Zamglegte Knödel

1. Alle Teigzutaten vermengen und lange durchkneten. Es soll ein mittelfester, nicht zu weicher Teig entstehen, daher die Milch nur in kleinen Mengen dazugeben, bis der Teig die richtige Festigkeit hat. Sind es große Eier, wird weniger Milch gebraucht.
2. Diesen Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
3. Der Teig kann in zwei Variationen weiterverarbeitet werden. Für beide Varianten den Nudelteig in kleine Stücke schneiden (Abb. 1), auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn und handtellergroß ausrollen.
4. Variante 1: Den ausgerollten Teig mit zerlassener Butter bestreichen (Abb. 2), mit Grieß bestreuen, die Knödel zusammenlegen (Abb. 3) und mit einem Zahnstocher fixieren (Abb. 4). In Salzwasser ca. 12 Minuten köcheln lassen.
5. Variante 2: Die Zwiebel schälen, fein schneiden, die Petersilie fein hacken, das faschierte Rindfleisch mit Zwiebel, Petersilie, Salz und Pfeffer vermengen. Die ausgerollten, kleinen Teigstücke mit der Rindfleischfülle belegen, zusammenlegen und mit einem Zahnstocher fixieren. Die Knödel im leicht wallenden Salzwasser ca. 12 Minuten köcheln lassen.
6. Die mit Rindfleisch gefüllten „Knödel“ werden mit echter Rindssuppe gegessen.

INFO: Zamglegte Knödel

Die „Zamglegten Knödel“ sind eine Spezialität aus dem Mondseeland und werden aus Nudelteig gemacht. Wenn es bei uns gekochtes Rindfleisch zu essen gibt und Rindfleischreste übrigbleiben, die sich nicht für den Rindfleischsalat eignen (es gibt ja nicht immer nur Tafelspitz), haben wir eine Alternative zum Fleischstrudel.

Variante 1 passt wunderbar zu Erdäpfelgulasch, zu gekochtem Selchfleisch mit Sauerkraut oder auch nur eingelegt in einer Zwiebelsuppe.

Rezept: Christina Huber, Seminarbäuerin und Kräuterpädagogin aus Fornach

Enthalten in Ausgabe 1 / 2023