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redaktion / 03.03.2017

Österreichisches Brauchtum

Lesen Sie hier, was denn eigentlich "Fast'nbeiglreißen" ist.

"Fast'nbeigl"

Fastenbeugel wurden ebenso wie die in einigen Regionen Österreichs bekannten Fastenbrezen oft von jenen, die bei der Osterbeichte waren, an die Daheimgebliebenen überreicht. Manchmal wurden (wenn es denn vorkam) alte, harte Brezen und Beugel als Suppeneinlage verwendet.

„Beigl- und Brezenreißen“

Vor allem in Salzburg und Oberösterreich war es inder Fastenzeit Brauch, dass die Fast’nbeigl oder Fastenbrezen in den Wirtsstuben in Körbchen auf den Tischen standen. Beim Beigl oder Brezenreißen zogen zwei Personen gleichzeitig am Gebäckstück, und werden größeren Teil abriss, hatte nicht nur das gesamte Gebäckstück ergattert, sondern durfte auch ein glückliches Ereignis erwarten.

„Beiglwerfen“

Das Beiglwerfen hat folgenden Ursprung: Früher warfen wohlhabende Bürger während der Fastenzeit in einem Gasthaus in St.Wolfgang nach der Messe Beigl aus dem Fenster. Die armen Kinder des Dorfesfingen diese auf.

Das Rezept sowie ein Video zu den traditionellen österreichischen Fastenbeugeln finden Sie hier.

Kochen & Küche 03/2017

 

 

 

 

 

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