Oliven oder Käferbohnen
in Käseteig mit Linsendips
Beschreibung der Zubereitung
Für Oliven oder Käferbohnen in Käseteig mit Linsendips den geriebenen Käse mit Butter, Eiklar, Semmelbröseln, Mehl und Gewürzen zu einem eher trockenen Teig verkneten, die Oliven bzw. Käferbohnen (wer will, kann auch Cocktailschwammerln oder Schinkenwürfel nehmen) mit dem Käseteig „verkleiden“ und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen, im vorgeheizten Backofen bei 190 °C etwa 20 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt und knusprig sind.
Für den 3-farbigen Linsendip die Linsen separat bissfest kochen, einige gekochte rote Linsen beiseite stellen, den Ricotta mit Gewürzen und Kräutern verrühren und mit einem Schuss Essig abschmecken.
Kurz vor dem Servieren die Linsen untermischen und mit einigen Thymianblättchen garnieren. Für den exotischen Linsendip die Trockenmarillen mit Safran-, Chilifäden und Ingwer in Orangensaft einlegen, einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen.
Die Linsen in kaltem Wasser zustellen, mit etwas Gemüsesuppenwürze weich kochen, bis sie zerfallen, anschließend mit der angesetzten Mischung (einige Stücke Marille und ein paar Chilifäden zurückbehalten) pürieren, mit Zitronensaft abschmecken, eventuell mit etwas Suppe verdünnen und mit den beiseitegestellten roten Linsen, Marillenstückchen und Chilifäden garnieren.
Die Konsistenz des Teigs hängt vom Käse ab und davon wie fein er gerieben wird. Je feiner und fetter der Käse desto homogener der Teig für die Oliven oder Käferbohnen in Käseteig mit Linsendips. Die Butter vorsichtig untermischen, denn ein zu fetter Teig droht im Gegensatz zur trockenen Variante beim Backen zu zerfließen.
Das Rezept für den Käseteig aus der „Studentenküche“ einer Freundin wurde mir nur mündlich überliefert, mit der Anweisung, alle Zutaten für den Teig nach Gefühl zu mischen. In der Tat hängt die Konsistenz des Teigs vom Käse ab und davon, wie fein er gerieben wird – je feiner und fetter der Käse, desto homogener der Teig! Deshalb die Butter vorsichtig untermischen und zwischendurch immer gut durchkneten. Ein zu fetter Teig droht beim Backen zu zerfließen, ein eher trockener Teig hingegen lässt sich gut verarbeiten.
Rezept: Claudia Binder
Kochen & Küche Jänner 2012