Festtagsschnitten

1. Weiße und braune Pariser Creme: Jeweils das Obers aufkochen und die Schokolade einrühren (nicht zu viel rühren). Über Nacht in den Kühlschrank stellen. (Zeit unbedingt einhalten, ansonsten lässt sich das Obers nicht steif schlagen!)
2. Mürbteig: Am nächsten Tag das Mehl mit Staubzucker, Vanillezucker und Salz vermengen, dann die zimmerwarme Butter ins Mehlgemisch einkneten, das Ei dazugeben und durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. In Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
3. Den Teig auf einem Backpapier ausrollen, Löcher stechen und bei 190 °C goldbraun backen.
4. Nussmasse: Die Dotter, ein Drittel des Zuckers und den Vanillezucker schaumig rühren, die Eiklar und zwei Drittel des Zuckers zu Schnee schlagen, Haselnüsse und Backpulver unter die Dottermasse mengen und zuletzt den Schnee unterheben. Die Masse aufs Blech geben und bei 190 °C ca. 30 Minuten goldbraun backen.
5. Biskuitmasse: Die Eiklar mit Salz zu steifem Schnee schlagen, den Zucker einrühren und noch einmal aufschlagen, rasch die Dotter einrühren und das Mehl unterheben. Bei 180 °C goldbraun backen.
6. Schokoglasur: Das Obers aufkochen und die Schokolade einrühren (nicht zu viel rühren, da sich sonst Luftblasen in der Glasur bilden).
7. Die Pariser Cremen wie Schlagobers steif schlagen.
8. Nun die Schnitten in der Reihenfolge zusammensetzen: Mürbteig – Ribiselgelee – Nussboden – Ribiselgelee – weiße Pariser Creme – Biskuit – Ribiselgelee – ca. 1⁄3 braune Pariser Creme – Heidelbeeren – restliche braune Pariser Creme – Schokoglasur. Am besten sind die Festtagsschnitten, wenn sie ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen können.

Tipp:

Zur Abwechslung im Winter saisonales Obst oder Bananen verwenden oder einen Teil des Zuckers durch Honig ersetzen.

Rezept: Gertraud Krammerbauer, Bäuerinnenbeirätin, www.gertrauds-backstube.at

Enthalten in Ausgabe 5 / 2022