Chili-Steak
mit scharfen Kidneybohnen
Beschreibung der Zubereitung
Für die Chili-Steaks mit scharfen Kidneybohnen die Huftsteaks etwa 60 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen und mit der flachen Seite des Fleischklopfers leicht plattieren, Fleisch mit Küchenkrepp trocken tupfen und falls gewünscht überschüssiges Fett entfernen. Geschroteten Pfeffer auf die Steaks streuen und in das Fleisch eindrücken, dann das Fleisch mit Olivenöl bestreichen, dieses einmassieren.
Eine Grillpfanne erhitzen, leicht einölen und die Steaks bei starker Hitze auf jeder Seite 2–3 Minuten grillen, nach dem Wenden mit Salz und Pfeffer (oder Steakgewürz) würzen, Pfanne vom Herd nehmen und das Fleisch 5–7 Minuten rasten lassen. Die Kidneybohnen in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen, Zwiebeln und Knoblauch schälen, die Zwiebeln fein würfeln, den Knoblauch mit einer Prise Salz fein zerdrücken. Frische Chilischoten waschen, aufschneiden und nach Wunsch entkernen, danach sehr fein hacken, geräucherte Chilischoten zerbröseln, Olivenöl in einer Kasserolle erhitzen, Speckwürfel darin scharf anbraten.
Zwiebeln hinzugeben, leicht Farbe nehmen lassen, danach Knoblauch und Chili untermischen, mit Paradeiserpüree aufgießen und 5–10 Minuten einkochen lassen. Die Bohnen unterrühren, mit reichlich Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz würzen, falls gewünscht, auch eine Prise Oregano dazugeben, die Speisestärke mit kaltem Wasser glatt rühren und zu den Bohnen geben, alles noch 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, dann mit Tabasco abschmecken und warm halten.
Das Fleisch mittig auf einem großen Teller anrichten und mit den Bohnen auftischen. ACHTUNG: Zum Schneiden und Zerbröseln der Chilischoten am besten Küchenhandschuhe anziehen, weil die Schärfe hartnäckig an den Fingern haftet! Man kann statt den Kidneybohnen auch weiße Bohnen nehmen oder auch noch etwas Mais zu den Bohnen geben, um eine süße Komponente hinzuzufügen. Und wenn man zu den Bohnen noch etwas angebratenen Speck gibt, lösen wir zusätzlich den „kokumi
“-Effekt aus!
Rezept: Gerd W. Sievers, Kochen & Küche Juli 2015