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Kategorie(n): / #Rezept-Nr.: 16331
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Biara Zälta

Birnenbrot

Adventgebäck von den Bäuerinnen!

Biara Zälta (Birnenbrot)
Foto: G. Hauer

Beschreibung der Zubereitung

Für die Fülle der Biara Zälta die Dörrbirnen über Nacht in Wasser einweichen.

Am nächsten Tag die weichen Birnen und die Feigen von den Stielen befreien und klein schneiden, mit den restlichen Zutaten vermischen und 12 Stunden zugedeckt ziehen lassen. Aus den Teigzutaten einen Germteig bereiten und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. Ein Viertel des Teiges beiseitestellen und den restlichen Teig mit der Früchtemasse gut verkneten. Danach ca. 600 g schwere Wecken formen.

Den restlichen Teig dünn auswalken, mit Wasser bestreichen und die Wecken in den Teig einrollen (das Bestreichen mit Wasser ist wichtig, sonst hebt sich der Teig nach dem Backen von der Früchtemasse ab), Wecken mit verquirltem Ei bestreichen, mit einem Holzspieß mehrere kleine Löcher einstechen und die Wecken mit dem Schluss nach unten auf ein vorbereitetes Backblech legen.

In den auf 200 °C vorgeheizten Backofen schieben und nach ca. 5 Minuten die Temperatur auf 180 °C reduzieren, noch ca. 50 Minuten backen.

Wecken auf einem Gitter auskühlen lassen, dann in Klarsichtfolie einwickeln und kühl aufbewahren.

Im Advent ist das Backen von „Biara Zälta“ (Birnenbrot) im Montafon schon seit jeher bekannt. Das energiespendende Früchtebrot mit weihnachtlichen Gewürzen und Nüssen erhält seine Süße von den getrockneten Früchten, die nach Belieben variiert werden können. Der „elegante“ Mantel aus Germteig nimmt dem Weihnachtsbrot das rustikale Aussehen und verhindert das Verbrennen der außenliegenden Früchte.

Wenn man aus der Masse kleine Striezelchen zu 200 g formt, kann man diese – hübsch in Cellophan verpackt – als Geschenke oder Mitbringsel verwenden. Die Backzeit bei den kleinen Striezeln beträgt ca.25 Minuten.

Rezept von den Montafoner Seminarbäuerinnen, Vorarlberg

 

Kochen & Küche Dez. 2016

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