Steirische Apfelkrapfen

1. Einen Backteig bereiten, dafür das Mehl und mit der Milch gut vermischen und 15 Minuten rasten lassen.
2. Die Eier und das Salz zugeben – es soll ein sämiger Teig entstehen, falls nötig mit Milch dünner oder mit Mehl etwas dicker machen.
3. Die Äpfel schälen, entkernen und in 5–8 mm dicke Scheiben schneiden, die Apfelringe durch den Teig ziehen und in 170 °C heißem Öl ausbacken, bis sie goldbraun sind.
4. Die Apfelringe abtropfen lassen, mit Zimtzucker bestreuen und die steirischen Apfelkrapfen am besten noch warm genießen.

Tipp

Eine andere Art des Schmalzgebäcks: feinsäuerliche Apfelkrapfen. 

INFO: Der Apfel – ein Obst fürs ganze Jahr

Der Apfelbaum (Malus domestica) gehört ebenso wie Birnbäume, Kirschen oder Zwetschken, Erdbeeren oder auch Rosen zur Familie der Rosengewächse. Die Früchte des Apfelbaumes zählen wie Birnen und Quitten zum Kernobst. Äpfel schmecken frisch vom Baum, aber auch in Süßspeisen und Kompotten, als Saft, in Salaten oder als Akzent in pikanten Speisen.

Äpfel zählen wohl zu den beliebtesten Obstsorten hierzulande, was sich auch in ihrer großen wirtschaftlichen Bedeutung äußert. Ein Grund dafür mag bestimmt sein, dass Äpfel nahezu ganzjährig aus heimischem Anbau verfügbar sind. Die Sortenvielfalt ist unglaublich groß – und auch geschmacklich reicht die Palette von herb-säuerlichen bis hin zu rein süßen Äpfeln. Die Sommersorten wie Klarapfel (ab Ende Juli pflückreif) oder Gravensteiner (ab Ende August pflückreif) sind für den Frischgenuss geeignet. Elstar, Cox Orange oder Macintosh sind klassische Herbstäpfel, die im September reif sind. Jonagold, Golden Delicious, Goldparmäne oder auch Idared zählt man zu den Wintersorten. Sie werden erst im Oktober oder November reif, sind dann aber sehr gut lagerfähig.

Äpfel sind kalorienarm, sie bestehen zu etwa 85 % aus Wasser. Neben Vitamin C und Folsäure sowie Kalium, Eisen, Magnesium, Kalzium und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen ist der hohe Gehalt an Pektin hervorzuheben. Dieser Ballaststoff soll (roh genossen oder als Mus) die Verdauung fördern, geriebenem Apfel hingegen wird eine stopfende Wirkung nachgesagt. 

Enthalten in Ausgabe 1 / 2024