Osterbrot mit Mandeln und Sultaninen
Mit Mandeln und Rosinen verfeinertes Osterbrot
Beschreibung der Zubereitung
- Für das Osterbrot mit Mandeln und Sultaninen zunächst die Sultaninen heiß abwaschen und abtrocknen, dann die Sultaninen und die Mandeln mit dem Rum mischen und 30 Minuten ziehen lassen.
- Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung machen und aus Germ, ein wenig Milch und etwas Mehl einen Vorteig anrühren, diesen kurz aufgehen lassen.
- Die Butter zergehen lassen und mit Eiern, dem Zucker, Salz, dem Vorteig, der restlichen Milch und dem Mehl gut zu einem Teig verkneten, den Teig zugedeckt an einem warmen Ort aufgehen lassen.
- Die angesetzten Mandeln und Sultaninen unter den Teig kneten. Danach in zwei gleich große Teile teilen und zu Laiben formen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und zugedeckt nochmals 20 Minuten gehen lassen.
- Das Brot nach Belieben einschneiden, mit flüssiger Butter bestreichen, mit Zucker bestreuen und im auf 160 °C vorgeheizten Backofen ohne Schwaden langsam ca. 45 Minuten backen, damit der Zucker an der Oberfläche nicht zu dunkel wird. Wenn nötig mit Papier abdecken.
- Das Osterbrot mit Mandeln und Sultaninen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und am Ostersonntag gut schmecken lassen.
Tipp:
Das Brot genießt im Brauchtum von jeher einen besonderen Stellenwert. Wird das Brot zu einem speziellen Anlass gebacken, kennt man es auch als Gebildbrot oder Sinngebäck. Es stellt somit etwas Figürliches dar oder soll einen Wunsch übermitteln oder Segen spenden. Unser Osterbrot mit Mandeln und Sultaninen kann auch zu den Gebildbroten zählen.
INFO: Rosinen oder Sultaninen?
Rosinen meint getrocknete Weinbeeren, also die getrockneten Früchte der Weintraube. Der Begriff Rosine dient dabei als Überbegriff für alle möglichen Sorten von getrockneten Weinbeeren.
Sultaninen sind große und kernlose Rosinen. Meist sind Sultaninen auch heller als Rosinen. Gewonnen werden Sultaninen aus den Früchten der hellschaligen, kernlosen, sehr süßen Sultana-Weintraube. Der Begriff wurde Anfang des 20. Jahrhunderts geprägt und leitet sich von Sultan – islamischer Herrscher – ab. Im 19. Jahrhundert sagte man noch Sultaninrosine, was so viel wie "fürstliche Rosine" hieß. Im 18. Jahrhundert meinte Sultanine einfach Frau des Sultans.
Rezept: Eva Maria Lipp
Enthalten in Ausgabe 2 / 2022
Inhaltsstoffe
Bezeichnung | Menge |
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Kalorien | 312
|
Kohlenhydrat-Gehalt | 46,4
g |
Cholesterin-Gehalt | 39
mg |
Fett-Gehalt | 10,7
g |
Ballaststoff-Gehalt | 2
g |
Protein-Gehalt | 7
g |
Gesättiger Fett-Gehalt | g |
Portionsgröße | je 100 g (gesamt ca. 2,5 kg)
|
Natrium-Gehalt | mg |
Zucker-Gehalt | g |
Transfett-Gehalt | g |
Ungesättigter Fett-Gehalt | g |
Broteinheiten | 4,5
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