Steirische Stanglkrapfen

• Für den Teig zuerst ein Dampfl bereiten, dazu die Germ zerbröseln und mit dem Zucker und 100 ml von der lauwarmen Milch mit einem Schneebesen verrühren, bis sich die Germ aufgelöst hat.

• Das Mehl mit dem Salz vermischt in eine großer Schüssel geben, eine Mulde ins Mehl machen und das Dampfl hineingießen, mit ein bisschen Mehl bestreuen und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich beim Dampfl Blasen bilden.

• Dann die leicht erwärmte Butter sowie alle restlichen Zutaten dazugeben und alles gut verkneten, bis der Teig geschmeidig ist. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat, dann den Germteig wieder zusammenkneten und erneut etwa 30 Minuten aufgehen lassen.

• Danach den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, anschließend fingerdick auswalken und gleich große Rechtecke ausradeln (oder in Dreiecke schneiden). Jedes Rechteck innen der Länge nach (nicht ganz bis zum Rand) dreimal mit dem Teigrad oder einem Messer einschneiden, den Teig mit beiden Händen leicht in die Breite ziehen und die Strauben zugedeckt 10–15 Minuten gehen lassen.

• In einer großen, tiefen Pfanne das Öl auf etwa 150 °C erhitzen, die Strauben mit der Oberseite zuerst ins Öl legen und schwimmend 2–3 Minuten backen, bis sie goldbraun sind, dann umdrehen und die zweite Seite ebenfalls goldbraun backen.

• Mit einem Siebschöpfer aus dem Fett nehmen und auf einem Kuchengitter abtropfen lassen, danach mit Zimtzucker bestreuen und lauwarm servieren.

TIPP: Variationen

Aus dem Teig für die steirischen Stanglkrapfen können Sie auch anderes Schmalzgebäck formen, beispielsweise klassische Faschingskrapfen (sehen Sie sich dazu unser Video zum Krapfenmachen an) oder auch ausgezogene Bauernkrapfen.

Enthalten in Ausgabe 1 / 2021