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Kategorie(n): / #Rezept-Nr.: 11332
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Schweinefleisch „süß-sauer“

verfeinert mit Sesamöl
Foto: G. W. Sievers
Foto: G. W. Sievers

Beschreibung der Zubereitung

 
Für das Schweinefleisch „süß-sauer“  das Fleisch mundgerecht würfeln (ca. 2,5 cm Kantenlänge), in eine Schüssel geben und mit Eiklar, Maisstärke, Sojasauce sowie Rohrzucker gut vermengen, danach mindestens 15 Minuten marinieren (ab und zu umrühren). Paprikaschoten waschen, entkernen, von weißen Rippen befreien und in Stücke (etwa so groß wie die Fleischwürfel) schneiden, Chilischoten ebenfalls entkernen, danach in feine Streifen schneiden.
Zwiebel schälen und möglichst fein hacken (fast pürieren), 2 Knoblauchzehen ebenfalls sehr fein hacken, 6 Knoblauchzehen schälen und in möglichst gleichmäßige Stifte schneiden.
Öl in einem Wok oder einer tiefen Pfanne erhitzen und die Knoblauchstifte darin frittieren, bis sie knusprig und hellbraun sind – herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen (Achtung: der Knoblauch darf nicht zu dunkel werden).
Anschließend im selben Öl die Fleischwürfel braten, bis sie gar sind, dann aus dem Fett heben und auf einem Teller warm stellen.
Das meiste Öl abgießen, dann im restlichen Öl zuerst die Zwiebel samt gehacktem Knoblauch scharf anbraten, danach auch die Paprikawürfel dazugeben und sautieren.
Dann Paradeisermark, Hühnersuppe, Ananassaft, süße Chilisauce, Essig und die mit der Sojasauce verrührte Stärke zugeben und alles sämig einkochen lassen.
Fleisch hinzufügen und mit Salz, Zucker und Essig abschmecken, anrichten, mit Sesamöl beträufeln und mit frittierten Knoblauchstiften und Chilistreifen bestreut auftischen.
Zum Schweinefleisch „süß-sauer“ passt Reis. Wer mag, kann einige Stücke Ananas und/ oder Bambussprossen mit in die Sauce geben. Und wenn es besonders fein werden soll, gibt man noch etwas Tamarinde (Saft oder Extrakt) zur Sauce, wodurch diese ein besonderes Aroma erhält (aber auch säuerlicher wird).

 

Kochen & Küche Jänner 2015, Rezept: G. W. Sievers

 

Gerichte wie „Hühnerfl eisch süß-sauer“ sind in China eher unbekannt, sie stammen, wie übrigens das „Chop Suey“ auch, aus den Wirren der amerikanischen Fusionsküche. Gleichwohl kennt und liebt die traditionsreiche chinesische Küche die Kombination süß-sauer, wie zum Beispiel beim Schweinefleisch „Kung Bao“ oder dem bei uns weniger verbreiteten Hühnchen Da-Chien. Dieses „Huhn Da-Chien“ ist vielleicht sogar das Basisrezept für das spätere „Hühnerfleisch süß-sauer“, denn es wird mit einer süß-sauren Sauce mit Paprikaschoten, Chili und Knoblauch zubereitet, allerdings ohne Ananas & Co. Das nachstehende Rezept ist also kein Originalrezept, gleichwohl aber ein besonders aromatisches, das zudem speziell für diese Kolumne entwickelt wurde. 

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