Wer glutenfrei kochen und backen möchte, für den ist es ratsam, entsprechende Rezepte mit glutenfreiem Mehl zu verwenden, denn im Umgang mit diesen Mehlen gibt es einiges zu beachten. Glutenfreies Mehl verfügt über geringere Backeigenschaften als herkömmliche Mehle, da ihm der fürs Backen notwendige „Kleber“ fehlt, der für lockere, flaumige Backwaren sorgt. Aus diesem Grund werden glutenfreie Mehle mit einem Anteil Speisestärke gemischt. Außerdem wird dem Mehl meist ein Bindemittel (z. B. Johannisbrotkernmehl) hinzugefügt.

Glutenfreie Mehle

Die wichtigsten glutenfreien Mehlsorten sind: Amaranthmehl, Buchweizenmehl, Hirsemehl, Kastanienmehl, Erdäpfelmehl, Maismehl, Quinoamehl, Reismehl oder Kichererbsenmehl. Auch Presskuchenmehle wie Kürbiskernmehl, Leinsamenmehl, Erdmandelmehl oder Mandelmehl sind von Natur aus glutenfrei.

Da es in der Herstellung von Mehlen leicht zu einer Verunreinigung mit Gluten kommen kann (etwa wenn dieselbe Mühle verwendet oder im Betrieb auch normales Mehl vermahlen wird), ist es wichtig, auf das internationale Symbol für glutenfreie Produkte zu achten: die durchgestrichene Getreideähre. Die internationale Registrierungsnummer unter dem Symbol besteht aus ISO-Landescode, Lizenz-Firmennummer und Produktnummer und bestätigt die Einhaltung und Kontrolle von strengen Qualitätskriterien.

Trotz der Einschränkungen bei den Backeigenschaften von glutenfreien Mehlen gibt es eine ganze Reihe von wundervollen glutenfreien Rezepten. Wie wäre es zum Beispiel mit glutenfreien Topfenknödeln mit Rhabarbermus, einer Schokoladentorte ohne Mehl oder einem glutenfreiem Birnen-Maisgrieß-Rührkuchen? Schmökern Sie jetzt in unseren glutenfreien Rezepten! 

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