Für die Spaghetti-Brösel bzw. das -Pulver ca. 40–50 g Spaghetti in heißem Olivenöl frittieren, bis sie schön braun sind, abtropfen und auskühlen lassen, anschließend im Mixaufsatz einer Küchenmaschine fein mahlen.
2–3 l Wasser (ohne Salz!) in einem Topf zum Kochen bringen, Hitze zurücknehmen und das Wasser heiß halten.
In einer weiten Pfanne (die Spaghetti sollten darin „ausgestreckt liegen“ können) einen großen Schöpfer vom vorbereiteten Wasser aufkochen, die Spaghetti hineinlegen und auf Mittelhitze garen, bis die Flüssigkeit fast verkocht ist.
Dann einen Schöpfer Wasser nachgeben und die Spaghetti langsam al dente kochen, dabei immer wieder von Zeit zu Zeit (wie bei der Zubereitung von einem Risotto) etwas Wasser nachgeben (die Dauer richtet sich nach Stärke und Beschaffenheit der Pasta und kann daher nicht genau angegeben werden). Die Pasta soll al dente und nicht matschig werden – ab und zu den Garzustand überprüfen. Wichtig ist, dass man niemals zu viel Flüssigkeit dazugibt, denn die von der Pasta austretende Stärke sollte den verbliebenen Rest Kochwasser gut binden können.
Gegen Ende der Garzeit sind die Spaghetti bissfest und von einem feinen, aromatischen Film des eigenen Kochwassers überzogen – erst jetzt das Kochwasser mit feinem Salz würzen (nicht zu viel salzen, der leicht süßliche Geschmack ist hier erwünscht).
Die vorbereiteten Spaghettibrösel mit Salz vermischen.
Die Spaghetti mit ihrer Sauce (also mit dem reduziertem Kochwasser) auf vier vorgewärmte Teller verteilen und mit etwas Olivenöl benetzen. Spaghetti und den Tellerrand mit den aromatischen Spaghettibröseln bestreuen und alles sofort auftischen.
Enthalten in Kochen & Küche 2014 / 9
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Schwierigkeitsgrad
Zubereitungsdauer
10MinutenVorbereitung+
25MinutenKochen=
35MinutenGesamt
Zutaten für 2 Person(en)
300g
Spaghetti
1Schuss
bitter-scharfes Olivenöl extra vergine (vorzugsweise aus Kalabrien, sonst Toskana)
Eine leckere vegetarische Nudelvariante. Paradeiser sind reich an Histamin, wer es nicht gut verträgt, sollte dieses Nudelgericht mit Paprika probieren.
Wer seine Krautfleckerl mit selbstgemachten Nudeln zubereitet, der wird völlig neue Geschmackswelten erleben. Außerdem: Es dauert nicht mal eine Stunde.