Förtchen
Gefüllte Krapfen
Beschreibung der Zubereitung
Die restlichen Zutaten der Reihe nach zugeben und am besten mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten (dieser sollte nicht zu fest und nicht klebrig sein, andernfalls ein bisschen lauwarmes Wasser bzw. etwas Mehl zugeben).
Teig zu einer Kugel formen und mit Frischhaltefolie zugedeckt 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in zwei Hälften teilen und 5 mm dick ausrollen.
Mit einem EL 10 Portionen Marmelade in gleichen Abständen auf einer Teighälfte verteilen, die zweite Hälfte darüberlegen und die Ränder um die Fülle mit den Fingerspitzen zusammendrücken.
Die Krapfen mit einem Teigrad ausradeln oder mit einem Glas ausstechen.
Reichlich Öl in einer Pfanne auf 130 °C erhitzen, einige Krapfen einlegen und schwimmend auf jeder Seite 4–5 Minuten backen, dann auf ein Gitter zum Abtropfen geben und den Vorgang wiederholen, bis alle Krapfen gebacken sind.
Mit Staubzucker bestreut servieren.
In Schleswig-Holstein nennt man diese Krapfenart „Förtchen“, sie kommen ursprünglich aus Dänemark, wo sie „Futtjens“ genannt werden. Manchmal wird die Germ auch durch Backpulver ersetzt, manchmal wird Topfen oder Grieß zum Teig hinzugefügt. Gefüllt werden sie in Norddeutschland und Dänemark meist mit Pflaumenmus, oft aber auch mit Apfelmus. Früher wurden sie in einer „Förtchenpfanne“ (eine Art Dalkenpfanne mit Vertiefungen) gebacken, sie können jedoch auch schwimmend in Fett ausgebacken werden.
Rezept: Marina Kasimir