Brathendl mit gefüllter Haut

• Das Hendl unter fließendem, kaltem Wasser abspülen, die Leber fein schaben (die übrigen Innereien werden hier nicht benötigt und können für eine Hühnersuppe verwendet werden).

• Für die Fülle die Semmeln in der Milch einweichen, die Pilze putzen und klein schneiden, den Speck in kleine Würfel schneiden, die Zwiebel schälen und fein schneiden, beides im erhitzten Öl anrösten, dann die Pilze hinzufügen, alles gut durchrösten und vom Herd nehmen.

• Die Semmeln ausdrücken, in einer Schüssel mit der fein gehackten Petersilie, dem Ei, der geschabten Hühnerleber sowie dem ausgekühlten Pilz-Speck-Zwiebel-Gemisch gut vermischen (am besten mit den Händen durchkneten) und mit Salz und Pfeffer würzen.

• Die Masse unter die Haut der Hühnerbrust füllen (dafür die Haut zunächst vorsichtig vom Fleisch abheben).

• Das Hendl innen und außen kräftig mit Kräutersalz einreiben, mit 1 EL Butter und 125 ml Wasser in einen Bräter geben, im auf 180 °C (Umluft) vorgeheizten Backofen unter öfterem Begießen ca. 90 Minuten braten (falls nötig, Wasser nachgießen).

• Das Hendl mit gefüllter Haut in Stücke zerlegen, den Bratensaft ganz kurz aufkochen, die restliche kalte Butter einrühren, den Bratensaft abschmecken und zum Huhn servieren.

Tipps:

Einfacher ist die Zubereitung, wenn man die Füllmasse in die Bauchhöhle füllt oder gesondert in einer befetteten Auffaufform brät. Aber die Fülle unter der Haut macht das Besondere an diesem Gericht aus.

Als Beilagen können nach persönlicher Vorliebe Rösterdäpfel, Krautsalat, gedünstetes Gemüse oder auch Reis serviert werden.

Enthalten in Ausgabe 1 / 2021