Tipps und Tricks zum Brandteig selber machen
Der Teig aus dem Kochtopf: Brandteig kann zu pikanten oder süßen Köstlichkeiten verarbeitet werden. Probieren Sie doch einmal den Brandteig-Marillenkuchen oder Brandteigkrapferl mit Kresse, Frischkäse und Lachs. Ein echter Klassiker ist auch eine würzige Suppe mit Brandteigkrapferln als Einlage.
Das Besondere an diesem luftig-lockeren Teig ist, dass er ohne Backtriebmittel aufgeht, was durch das „Abbrennen“ ermöglicht wird. Zunächst wird Flüssigkeit mit Fett erhitzt und dann das Mehl auf einmal zugegeben und abgebrannt, bis sich der Teig vom Topfboden löst – dadurch gerinnt und verkleistert das Mehleiweiß bereits vor dem Backen.
Nach dem Abkühlen wird der Teig durch die Zugabe von Ei wieder geschmeidig gemacht. Beim Backen bewirkt der entstehende Wasserdampf, der durch das verkleisterte Mehleiweiß nicht entweichen kann, die typischen großen Hohlräume im Inneren des fertigen Gebäcks.
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