Maiwipferlöl und Maiwipferlsalz

Maiwipferlöl

1. Die frisch geernteten, noch kleinen, aber jedenfalls trockenen Maiwipferl in die Flasche geben und danach mit Öl auffüllen.
2. Zwei Tage zur Beobachtung in der Küche stehen lassen, um die Maiwipferl im Öl zu beobachten.
3. Danach dunkel einige Wochen stehen lassen, damit die ätherischen Öle aus den Maiwipferln gut gelöst werden können.

Tipp:

Ein köstliches Öl für Wildgerichte, aber auch für helles Fleisch wie Huhn, um eine ganz besondere Geschmacksnote ins Gericht zu bringen. Mit einem Hauch von Honig ein harmonisches Gedicht.

INFO: Maiwipferlöl

Beste Ölqualität ist Voraussetzung für ein sehr gutes Gewürzöl. Es sollte aus erster Pressung und kaltgepresst sein. Die Ölqualität vor dem Ansetzen einem Geruchs- und Geschmackstest unterziehen, ehe man das eigene Spezialöl ansetzt. Heimische Öle sind zudem immer zu bevorzugen, da damit auch die Belastung durch Pestizide besser abgeschätzt werden kann. Ebenso sollten die Kräuter und Co. aus kontrolliertem Anbau sein, da das Öl alle Stoffe von diesen herauslöst. Bei Maiwipferln aus dem heimischen Wald kann man sicher sein.

Maiwipferlsalz

1. Die Maiwipferl in einem Haushaltscutter fein mahlen. Das Salz dabei langsam einlaufen lasen.
2. So entsteht eine schöne und gut durchmischte Salzvariante, die einem über das Jahr als besondere Würze zur Verfügung stehen wird.

Tipp:

Maiwipferlsalz ist eine gute Würze für Maibockgerichte und ein besonderes Gewürzsalz zum Grillen für Meatballs zu Honig-Senfsauce
oder auch zu anderen Grillgerichten vom Huhn oder Rind.

Enthalten in Ausgabe 3 / 2022