Hühnerpastete
mit Früchten
Beschreibung der Zubereitung
Für die Hühnerpastete mit Früchten aus den Teigzutaten einen homogenen und geschmeidigen Teig kneten, diesen zugedeckt zwei Stunden rasten lassen.
Für die Fülle die Hühnerteile in 500 ml Hühnerbrühe und der Hälfte vom Wein fast gar kochen, dann die Knochen entfernen und das Fleisch in etwas Nierenfett oder ausgelassenem Knochenmark abrösten. Eier mit restlichem Wein, restlicher Brühe, etwas Essig (und nach Wunsch auch mit ein wenig Zucker) verrühren, diese Masse bei geringer Hitze unter ständigem Rühren kochen, bis sie so dick ist, dass sie am Löffel kleben bleibt. Vom Herd nehmen und die fein gehackten Kräuter unterheben.
Eine Springform (26 cm Durchmesser) gut einfetten und mit dünn ausgerolltem Teig auskleiden (dafür braucht man etwa 2/3 des Teiges). Pastete mit Hühnerfleisch und Obst füllen, die vorbereitete Sauce darübergießen und etwas Muskatblüte hinzufügen; gut pfeffern und etwas salzen. Aus dem Teigrest einen Deckel herstellen, die Pastete damit abdecken, Ränder gut zusammendrücken. Teigdeckel mit Ei bestreichen. Hühnerpastete mit Früchten bei 180 °C im vorgeheizten Backofen backen, bis der Deckel schön gebräunt ist.
Tipp: Das Rezept stammt wahrscheinlich aus Italien, wo das Zubereiten von Pasteten eine lange Tradition hat; auch das Kombinieren von Fleisch und Obst war in der damaligen italienischen Küche nicht ungewöhnlich. Ob man für die Füllung Stachelbeeren, Sauerkirschen oder Pflaumen nimmt, ist Geschmacksache. Safran ist hier nicht unbedingt notwendig, außer wenn man Stachelbeeren verwendet.