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aus den Bundesländern
Die österreichische Mehlspeisenküche ist berühmt für ihre Köstlichkeiten. Und jedes einzelne Bundesland ist stolz auf seine ganz besonderen Spezialitäten.
Über die Grenzen hinaus bekannt sind natürlich Salzburger Nockerln oder Wiener Apfelstrudel. Aber kennen Sie auch Vorarlberger Funkaküachle? Oder wussten Sie, dass in der Steiermark früher der „Türkentommerl“ eine häufig servierte Süßspeise war?
Wir stellen Ihnen je ein typisches Gericht vom Burgenland bis nach Vorarlberg vor!
Wien Wien war in der k.u.k-Zeit ein Schmelztiegel der Nationen, der Einfluss der Zuwanderer aus den Ländern der Monarchie prägte die Wiener Küche. Viele der heute nicht nur für Wien typischen Mehlspeisen haben ihren Ursprung in Böhmen (wie z. B. Powidltascherln oder Topfenkolatschen); der Apfelstrudel kam über Ungarn nach Österreich. Rezept: Wiener Apfelstrudel |
Burgenland Der Einfluss der ungarischen Küche ist im Burgenland nicht zu verleugnen. Seit jeher werden im Burgenland bei allen erdenklichen festlichen Gelegenheiten Kekse, Kuchen, Krapfen und andere süße Verführungen aufgetischt, was den burgenländischen Mehlspeisenbäckerinnen ihre Berühmtheit eingebracht hat. Rezept: Burgenländische Steppdecke |
Steiermark Tommerln aus Weizen- oder Heidenmehl und auch aus Maisgrieß waren in der Steiermark weit verbreitet. Es gab sie dünn in Pfannen gebraten zum Frühstück oder zur Mittagssuppe. Besonders beliebt waren natürlich die süßen Tommerln mit verschiedenen Früchten, die in der Oststeiermark auch „Nigl“ und in der Weststeiermark „Bockerln“ oder „Boggerln“ genannt wurden und mit Eiern verfeinert in tieferen Reinen gebacken wurden. Der Name „Türkentommerl“ stammt daher, weil Mais früher in manchen Regionen der Steiermark und Kärntens als „Türken“ bezeichnet wurde. Rezept: Steirischer „Türkentommerl“ mit Äpfeln und Schwarzbeeren |
Niederösterreich Niederösterreich ist durchaus von der Wiener Küche beeinflusst, so sind auch hier ursprünglich böhmische Spezialitäten wie Knödel, Tascherln usw. in der süßen Küche sehr verbreitet. Da besonders das Waldviertel für seinen Mohnanbau bekannt ist, sind naturgemäß Mohnnudeln, Germknödel und dergleichen mehr typisch für dieses Bundesland. Kochschule und Rezept: Germknödel mit Powidlfülle und Mohn |
Oberösterreich Oberösterreichs Küche ist von seinen Nachbarländern Bayern und Böhmen geprägt. Berühmt sind vor allem die vielen pikanten und süßen Knödel, aber auch die Linzer Torte und der oberösterreichische Most, der auch zum Kochen und Backen verwendet wird, sind weit über die Grenzen hinaus bekannt. |
Salzburg Dieses Bundesland ist einerseits berühmt für seine ländlichen bäuerlichen Spezialitäten, andererseits für seine gutbürgerliche Küche, die durch die Lage der Stadt Salzburg an der seit jeher wichtigen Handelsroute von Norden nach Süden sowohl von Bayern als auch von Italien beeinflusst wurde. Kochschule und Rezept: Salzburger Nockerln |
Die Kärntner „Birnnudeln“ sind die süße Variante der berühmten Kärntner Kasnudeln und müssen natürlich ebenso wie diese den schön „gekrendelten“ Rand aufweisen. |
Tirol Neben den in Schmalz ausgebackenen „Nudeln“ (so wird in Tirol das andernorts als Bauernkrapfen bekannte Germteiggebäck bezeichnet), „Kiachle“, „Tirtle“ und anderen Spezialitäten sind auch Melchermuas und Prügeltorte typische Tiroler Süßspeisen. Rezept: Tiroler „Daumnidei“ (Erdäpfelpaunzen) |
Vorarlberg Am ersten Sonntag in der Fastenzeit werden in Vorarlberg „Funken abgebrennt“, um den Winter auszutreiben. Dabei werden meterhohe Holzstöße errichtet, an deren Spitze die Funkenhexe angebracht wird. Diese ist mit Schießpulver gefüllt, und wenn das Feuer die Hexe erreicht, dann knallt’s und funkt’s! Die bösen Wintergeister werden durch dieses Spektakel vertrieben, und als traditionelles „Funkenessen“ werden die sogenannten „Funkaküachle“ gebacken. Rezept: Vorarlberger Funkaküachle |
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