Die kleine Tochter war gerade drei Tage alt, als die junge Familie Fercher voriges Jahr (2013) zum ersten Mal auf die 1231 m hoch gelegene Alm in den Gailtaler Alpen zog. Den ganzen Sommer verbringen Michaela und Walter Fercher mit ihren Kindern, der Oma und ihrem Helferteam auf der Hermagorer Bodenalm, deren Gebäude 1928 von einer Agrargemeinschaft erbaut wurden.
Regional genießen
Vom nordwestlichsten Zipfel begeben wir uns nun in den Südwesten Kärntens – in den Naturpark Weißensee nördlich von Hermagor. Der höchstgelegene der großen Kärntner Badeseen liegt auf 930 m Seehöhe am Fuß der Gailtaler Alpen und ist von Bergen und Almen umgeben. Im Sommer lassen sich hier Bade- und Wanderurlaub perfekt verbinden.
Gemäß unserem Motto „Vom Glockner bis zur Koralm“ besuchen wir zuerst eine Almhütte im Mölltal – der höchste Berg Österreichs scheint hier zum Greifen nah. Die Fahrt über die berühmte, 1930–1937 erbaute Großglockner Hochalpenstraße bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist schon ein Erlebnis für sich.
Die Gosau ist ein Seitental des oberen Trauntals am Hallstätter See. Wer etwa auf dem halben Weg zwischen Bad Goisern und Hallstatt rechts abbiegt, will entweder in die Gosau oder aber über den Pass Gschütt nach Salzburg fahren. Unser Ziel ist das hintere Gosautal.