Kochen und Backen mit heimischem Superfood
Zwölf heimische Kraftbündel
Aronia: Die Aroniabeere ist der Newcomer unter den heimischen Superfoods. Ihr besonders hoher Gehalt an Antioxidantien schützt vor Herz-Kreislauf- sowie Krebserkrankungen, auch Diabetiker können möglicherweise von einer regelmäßigen Einnahme profitieren.
Brennnessel: Das Wildkraut landet gerne als Salat oder Spinatersatz am Teller und übertrifft hinsichtlich seines Vitamin-C- und Eisengehalts viele Pflanzen und Früchte haushoch.
Giersch: Im Garten als Unkraut gefürchtet, zeichnet er sich in der Ernährung durch herausragenden Vitamin- und Mineralstoffgehalt aus. Die Aromastoffe wirken anregend auf Appetit und Verdauung.
Hanfsamen: Berauschend ist hier nur der Nährwert, der mit herzschützenden Omega-3-Fettsäuren, der entzündungshemmenden Gamma-Linolensäure und besonders hochwertigem Eiweiß punktet.
Heidelbeeren: Die Frucht des Jahres 2015 zeichnet sich durch ein besonders hohes antioxidatives Potenzial aus. Die Inhaltsstoffe helfen Blutdruck und Blutfette zu verbessern. Auch Gehirn und Gedächtnisleistung profitieren von den blauen Beeren.
Holunder: Die dunkle Farbe verleiht der seit jeher in der Volksheilkunde verwendeten Frucht eine besonders hohe antioxidative Kraft und somit positive Wirkung auf Blutdruck, Blutzuckerspiegel und Immunsystem.
Kren: Er ist auch als „Penicillin des Gartens“ bekannt. Die enthaltenen Senföle, die uns gerne zu Tränen rühren, versprechen krebshemmende Eigenschaften.
Kürbiskerne: Das „grüne Gold der Steiermark“ besitzt im Vergleich zu anderen Ölen die höchste antioxidative Kraft und zeichnet sich durch einen herausragenden Vitamin E-Gehalt aus.
Leinsamen: Der kleine Samen ist der Spitzenreiter unter den pflanzlichen Omega-3-Lieferanten. Seine Ballaststoffe helfen Blutzucker- und Cholesterinspiegel zu regulieren. Die enthaltenen Lignane haben hohe antioxidative Eigenschaften.
Sanddorn: Die gelb-orangen Beeren verfügen über einen herausragenden Vitamin-C-Gehalt. Die enthaltenen Flavonoide unterstützen die Prävention von Herz-Kreislauf- sowie Krebserkrankungen.
Walnuss: Das besonders günstige Fettsäureprofil der Walnuss wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigte außerdem eine positive Wirkung auf die Blutgefäße bei einem täglichen Konsum von 30 g (ca. 10 Walnusshälften).
Weizengras: Das junge, nährstoffreiche Gras der Weizenpflanze besitzt einen überaus hohen Anteil an Chlorophyll. Der grüne Blattfarbstoff sagt möglicherweise krebsverursachenden Substanzen und Toxinen im Körper den Kampf an.
Probieren Sie zum Beispiel Zucchini-Leinsamen-Knabberei, Aronia-Haferflocken-Kekse, die feine Sellerie-Birnen-Hanf-Suppe oder die süßen Holunderbeerenmuffins.
Buchtipp: Schwarzbuch Superfood