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mit dem Dutch-Oven
Um mit dem Dutch-Oven bequem umgehen zu können, ist ein Deckelheber notwendig, der es ermöglicht, einen mit glühenden Kohlen voll beladenen Deckel sicher und fest zu greifen und gegebenenfalls abzustellen oder anzuhängen.
Geschichtliches
Der Dutch-Oven entwickelte sich im Amerika des frühen 19. Jahrhunderts, wo er von den großen Trecks, die nach Westen zogen, zum Kochen am Lagerfeuer genutzt wurde. Beim gemeinsamen Essen rund um die Feuerstelle wurden gleichzeitig die neuesten Erlebnisse erzählt. Auch heute hat das Kochen außerhalb der gut ausgerüsteten Küche im modernen Amerika noch einen hohen Stellenwert, denn es erinnert an die alten Werte der Siedler und Cowboys. Man war nicht nur aufeinander angewiesen, sondern schätzte die Gemeinschaft als etwas Wertvolles.
Vor der Benutzung
Vor dem ersten Gebrauch müssen gusseiserne Töpfe grundsätzlich eingebraten werden (außer die Dutch-Oven von Lodge, diese werden schon im Werk eingebraten). Zum Einbraten den Topf zuerst mit heißem Wasser reinigen und abtrocknen. Dann die gesamte Oberfläche noch heiß durch die Wärme des Wassers mit geschmacksneutralem pflanzlichem Fett (z. B. Kokosfett) einreiben. Das warme Material saugt das Fett auf. Danach das Gusseisen in den Backofen stellen und dort mindestens eine Stunde bei größter Hitze stehen lassen. Um herunterlaufendes Fett aufzufangen, den Topf mit Alufolie unterlegen. Zuletzt den Herd abschalten und zusammen mit dem Dutch-Oven auskühlen lassen. Nach dieser Prozedur das Fett nochmals mit einem Küchentuch verreiben. Das Gusseisen hat nun statt der grauen Farbe eine dunkelbraune, fast schwarze Färbung angenommen. Da beim Einbraten ein Teil des Fettes verbrennt, kann es in der Küche zu starker Rauchentwicklung kommen. Den Dutch-Oven daher beim Einbraten nicht alleine lassen und anschließend gut lüften. Durch Einbraten des Dutch-Oven im Kugelgrill kann die Rauchentwicklung in der Küche vermieden werden!
Funktionsweise
Durch das massive Gusseisen heizt sich der Dutch-Oven langsam auf, gleicht unregelmäßige Hitze des Feuers aus und sorgt für einen schonenden Garvorgang. Einmal erhitzt, benötigt ein Dutch-Oven erstaunlich wenig Glut. Der eingeschliffene Deckel hält durch sein Gewicht und die exakte Passform den Topf dicht verschlossen. Die Speisen garen so im eigenen Dampf, ähnlich wie in einem Dampfdrucktopf. Da sich der Dutch-Oven zum Backen, Kochen, Dünsten, Frittieren und Braten eignet, kann jedes Gericht das zu Hause zubereitet werden kann, auch im Dutch- Oven gemacht werden. Die Garzeit ist abhängig von Außentemperatur, Holzart und Wind. Dennoch ist sie meist etwas kürzer als im heimischen Ofen, weil der Dutch-Oven die Hitze besser an das Gargut abgibt und sehr dicht schließt.
Reinigung
Gusseisen nimmt durch die Benutzung eine schwarze Patina an, die das Anlegen der Speisen verhindert. Um diese zu erhalten, sollte der Dutch-Oven zum Reinigen nur mit heißem Wasser ausgewaschen werden. Sind Speisen angetrocknet, den Topf mit dem Wasser noch einmal auf die Glut stellen und das Wasser aufkochen lassen. Mit einer Bürste lässt sich das meiste so abschrubben. In ganz hartnäckigen Fällen hilft ein Schwamm aus rostfreiem Edelstahlgeflecht. Verwendet man Salz als Scheuermittel, ist die Fettschicht zerstört, und der Dutch-Oven muss neu gefettet und eingebraten werden.
WICHTIG
Reste NIE im Dutch-Oven aufbewahren, da er (besonders bei säurehaltigen Speisen) sonst in kürzester Zeit rostet.
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