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Vielschichtige Kuchen fast ohne Teig
Es gibt sie in ebenso vielen Variationen wie ihre süßen Verwandten, wie das in diesem Artikel vorgestellte Buch beweist. Als Hauptspeisen bringen sie vielseitige Abwechslung in den Speiseplan. Aber auch kalt als Jause oder als Imbiss für Partys schmecken pikante Kuchen einfach sensationell gut.
Hier stellen wir Ihnen einen neuen Kuchentrend vor: Für diese saftigen Kuchen wird dünnflüssiger Teig (am ehesten mit Palatschinken- oder Schmarrenteig vergleichbar) mit ganz vielen hauchdünnen Gemüsescheiben lagenweise in runde oder eckige Backformen eingeschichtet. Diese einzelnen Lagen sind optisch sehr gut erkennbar, weshalb wir diese Backwerke „Schichtkuchen“ nennen. In ihrem Ursprungsland Frankreich heißen sie gâteaux invisibles, also unsichtbare Kuchen, andere Bezeichnungen dafür sind „Superkuchen“ oder „Kuchen fast ohne Teig“.
Was kann ich einschichten?
Am besten eignen sich feste Gemüsesorten, die sich gut mit dem Gemüsehobel oder einer Aufschneidemaschine in möglichst dünne Scheiben schneiden lassen: Erdäpfel, Kürbis, Süßkartoffeln, Zucchini, Lauch, Sellerie, Rote Rübe … Diese fein hobeln und bereitstellen. Auch Gemüsesorten, von denen sich die Blätter lagenweise ablösen lassen, wie z. B. Rot- und Weißkraut, Lauch, Chinakohl, Wirsing, Pak choi oder Blattgemüse wie Spinat, Mangold usw. lassen sich perfekt lagenweise einschichten. Weitere mögliche Zutaten sind dünn geschnittener Kochschinken, dünne Räucherlachsscheiben und Käse. Auch Fleisch – entweder roh, dünn geschnitten, kurz mariniert und gebraten oder dünn aufgeschnittener Kochschinken, Schweinsbraten, Tafelspitz usw. –kann eine Schicht im Kuchen bilden. Den Teig kann man beliebig abwandeln, indem man ihm Kräuter, verschiedenste Gewürze, geriebenen Käse oder Frischkäse, Crème fraîche oder andere Zutaten beimengt. Natürlich können auch die Mehlsorten beliebig variiert werden.
So gelingen Schichtkuchen
Es gibt zwei Zubereitungsvarianten: Entweder Sie vermischen den Teig mit dem dünn gehobelten Gemüse, füllen ihn in die Backform und streichen ihn glatt. Oder – etwas aufwendiger, aber schöner und „ordentlicher“: Sie schichten die Gemüsescheiben und anderen Zutaten abwechselnd mit dem Teig ein. Die Rezepte auf den folgenden Seiten kann man auf beide Arten zubereiten, auch wenn immer nur eine Variante angegeben ist. Sollten Sie eine Springform verwenden, könnte es sein, dass der doch recht dünnflüssige Teig ein bisschen ausläuft. Daher am besten die Springform im Backofen nicht auf den Rost, sondern auf ein Backblech stellen. Statt einer Springform können Sie jede beliebige Auflaufform oder eine Kastenform verwenden.
Tipps & Tricks
• Nie zu viel Teig verwenden! Die Gemüsescheiben sollten nur dünn mit Teig überzogen sein, bei zu viel Teig gart der Kuchen nicht richtig durch. Lieber etwas Teig übrig lassen und daraus Palatschinken machen.
• Die Backzeit ist recht lang. Wenn der Kuchen nach einer Einstechprobe noch zu weich erscheint, mit Backpapier abdecken und die Backzeit um 5–10 Minuten verlängern.
• Werden Schichtkuchen gleich nach dem Backen (nach kurzem Abkühlen) warm serviert, kann es sein, dass sie eher weich und die Schichten nicht so schön erkennbar sind.
• Deshalb Schichtkuchen nach dem Backen mindestens 3 Stunden kühl rasten lassen, erst dann portionieren und vor dem Servieren nach Belieben im vorgeheizten Backofen oder in der Mikrowelle aufwärmen.
Die Rezepte
(alle Fotos: Mona Lorenz; außer anders gekennzeichnet)
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Kochen & Küche März 2018