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Hagebutten und Preiselbeeren
Grüß Gott, Frau Kompott! Freut mich sehr, Preiselbeer!
Hagebutten und Preiselbeeren gehören zum Herbst wie bunte Blätter und Herbstnebel! Es wurde von der Natur gut eingerichtet, dass diese Früchtchen vor dem langen, grauen Winter reifen, denn sie enthalten viel Vitamin C, das der Körper jetzt braucht, um sich für die kalte Jahreszeit zu rüsten.
Hagebutten …

Hagebutten sind Sammelnussfrüchte, die man auch roh essen kann. Allerdings muss man vorher die Nüsschen im Inneren entfernen, denn sie haben Härchen, die bei Hautkontakt zu Juckreiz führen können (werden von Kindern auch gerne zu „Juckpulver“ verarbeitet). Wer es sich im Herbst nicht zeitlich einrichten konnte, Hagebutten zu sammeln, kann dies problemlos im Winter machen, wenn die Früchte auf dem Strauch bleiben. Das Durchfrieren schadet ihnen nicht.
Wenn man sie nach dem ersten Frost erntet, werden sie weicher und schmackhafter, so können die Früchte sogar roh genascht
werden.
Hagebutten sind reich an Vitamin C und A, aber auch an Vitamin B1 und B2, Fruchtsäuren, Pektinen und Lykopin. Lykopin gehört zu den Carotinoiden und ist vor allem in Paradeisern und eben in Hagebutten zu finden, soll vor Herzinfarkt schützen und Krebs vorbeugen.
Preiselbeeren …

Auch neben einem Wiener Schnitzel oder gebackenem Käse machen sie sich gut und sorgen für eine interessante Geschmackskombination. Die kleinen roten Beeren können aber mehr!
Botanisch gesehen sind Preiselbeeren mit der Heidelbeere verwandt, wachsen am Waldrand, im lichten Hochwald und sogar bis in gebirgige Lagen, weil sie auch Temperaturen bis -20 °C noch aushalten. Der immergrüne Zwergstrauch wird meistens bis 20 cm hoch und trägt bereits Ende August die zuerst weißen, dann roten Beeren. Roh schmecken Preiselbeeren säuerlich oder vielleicht sogar ein wenig bitter, was am hohen Gehalt an Fruchtsäuren wie z. B. Ascorbinsäure (besser bekannt als Vitamin C) liegt. Preiselbeeren sind außerdem reich an B-Vitaminen und Provitamin A, an Mineralstoffen, vor allem an Kalium, Kalzium und Magnesium. Bekannt ist die Wirkung von Preiselbeersaft und -tee bei Nieren- und Blasenleiden. Auch bei Rheuma und einem zu hohen Cholesterinspiegel können Preiselbeeren helfen. Früher fand man das immergrüne Kraut in Brautsträußen als Symbol für die Ewigkeit.
Foto Hagebutten: Stocker Verlag Foto Preiselbeere: Mani Hausler
Die Rezepte
Kaninchenrücken mit Hagebuttensauce und Erdäpfelkroketten
Palatschinken mit Preiselbeeren
Kareesteak mit Kürbis und Ingwer-Preiselbeeren
Topfen-Blätterteigkronen mit Hagebuttenmarmelade
Weitere Infos:
Topfenblätterteigs selber machen
Kochen & Küche Oktober 2017