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Umweltbewusste Fischliebhaber achten darauf, was auf den Teller kommt!
Besonders im Frühsommer ist es reizvoll, in Vorfreude auf den nächsten Urlaub mediterrane Fischgerichte zu zaubern. Etwas ganz Besonderes sind dabei sicherlich Fischsteaks, die – im Unterschied zu Fischfilets – quer zur Mittelgräte geschnitten werden. Damit das Steak während des Garvorgangs nicht auseinanderfällt, muss das Fischfleisch ziemlich fest sein.
In den meisten Fischsteak-Rezepten kommen typischerweise vor allem Thunfisch, Schwertfisch, Lachs, Heilbutt, Kabeljau oder auch Marlin und Seehecht zum Einsatz. Doch die meisten dieser Großfischarten werden im aktuellen Fisch-Einkaufsratgeber von Greenpeace (s. Spalte links) als „nicht empfehlenswert“ gelistet. Vor allem Hai-Steaks gehören auf keinen Fall mehr auf den Teller! Fast alle Hai-Arten sind inzwischen vom Aussterben bedroht, darunter auch Blau- und Dornhai. Und auch der Bestand der übrigen großen Raubfische ist in den letzten 50 Jahren aufgrund der industriellen Fischerei um 90 % gesunken.
Deshalb sind beim Einkauf von Fisch Offenheit für innovative Ideen und genaues Hinschauen gefragt. Sogar für Thunfisch-Begeisterte gibt es gute Nachrichten: SkipjackThunfisch aus Angelfischerei ist eine umweltfreundliche Alternative. Auch für die typischen Steak-Fische haben wir einige Empfehlungen: Lachs aus schottischer Bio-Zucht, Wildlachs aus dem Nordpazifik, isländischer Kabeljau, der mit Handleinen oder Stellnetzen gefangen wurde. Völlig bedenkenlos können natürlich heimische Fische aus österreichischer Bio-Zucht verwendet werden. Für Steaks eignen sich einige Arten sehr gut, z. B. Karpfen, Wels, Alpenlachs und große Exemplare von Zander oder Saibling.
Dipl.-Biol. Antje Helms Meereskampagne Greenpeace antje.helms@greenpeace.at
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