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hier bestellen!Die Moststraße
und ihre Mostbarone
200 Kilometer lang schlängelt sich die Moststraße im niederösterreichischen Mostviertel durch das sanft-hügelige Land.
Begünstigt vom milden Klima südlich der Donau reifen hier 400 verschiedene Birnensorten auf einigen hunderttausend knorrigen Bäumen. Die Landschaft des größten zusammenhängenden Birnbaumgebietes in Europa ist einzigartig, dominiert in anderen Mostregionen doch der Apfel. Als Einstiegsportal zur Moststraße gilt das Erlebnis- und Genusszentrum MostBirnHaus in Stift Ardagger.
Plaudernde Mostfässer und gesellige Mostbarone
Zwischen August und November, je nach Sorte, sind die Mostbirnen erntereif. Für die Mostviertler Bauernfamilien beginnt jetzt eine arbeitsreiche Zeit. Denn für edle Moste braucht es bestes Obst, das von Hand geerntet und verlesen wird. Vom Baum kommt die Birne in die Presse und von dort ins Fass. Wenn sich der Zucker in Alkohol verwandelt, beginnt der fruchtigsüße Saft munter zu „plaudern“. Für Besucher ist diese Zeit eine besonders genussvolle, denn entlang der Moststraße wird zu Kirtagen, Tagen der offenen Kellertüren, Verkostungen, Kulinarien und vielem mehr geladen. Krönender Höhepunkt und gleichzeitig Ausklang der Mostsaison ist die Veranstaltung „Die Moststraße brennt!“ Mitte November. An diesem Tag laden die besten Edelbrenner des Mostviertels zum legendären Schaubrennen und Verkostungen ein.
Zur Zeit der Birnbaumblüte, wenn sich das Land Ende April/Anfang Mai in ein Blütenmeer verwandelt, lockt der Mostfrühling mit einem bunten Veranstaltungsreigen. Höhepunkt ist jeweils der „Tag des Mostes“ am letzten Sonntag im April.
Von Klassikern & Gourmetmost
Mit großer Leidenschaft, Ideenreichtum und modernster Kellereitechnik verwandeln die Mostbarone ihre Birnen zu verschiedensten Genüssen: Fruchtsäfte, Liköre, Edelbrände, Birnen-Balsamessig, Mostschaumweine, Jungmoste und natürlich zu reinsortigem Most. Neben diesen Klassikern haben die Mostbarone eine neue Mostlinie entwickelt, die „Gourmetmoste“.
Diese gibt es in drei Sorten mit den Namen „Brous“, „Preh“ und „Exibatur“. Die Namen beziehen sich auf alte Mostviertler Begriffe. Jeder der drei Moste ist eine Cuvée aus mindestens zwei, maximal vier autochthonen Mostbirnensorten. Wegen ihrer Vollmundigkeit und des niedrigeren Alkoholgehaltes stellen sie eine leichte und schmackhafte Alternative zu Wein dar.
Das Einstiegsportal zur Moststraße – MostBirnHaus
Das MostBirnHaus ist die Drehscheibe in punkto Mostbirne. In der Erlebniswelt rund um die Mostbirne kann der Weg der Birne von der Blüte zum Most auf interaktive Weise erkundet werden. Nach der Erlebnisreise lädt „Bartls Birnengarten“ mit einem riesigen Spielplatz und gemütlichen Hängematten zum Verweilen ein. Der MostBirnHaus-Shop bietet ein bemerkenswertes Sortiment an 60 prämierten (großteils Birnen-)Mosten, Säften, Marmeladen …. Zudem gibt es saisonal wechselnde Verkostungen oder Themenschwerpunkte, im Herbst z. B. Dörren oder Einkochen.
Mostbirnhaus
Stift 14, 3321 Ardagger Stift
Tel.: 07479/6400
Ausgewählte Mostviertlerinnen und Mostviertler werden zu „Mostbaronen“ ernannt. Der Titel weist sie als Experten im Umgang mit den Mostbirnen aus und honoriert das besondere Engagement für die Region und für den Birnenmost. Derzeit tragen 20 Mostproduzenten, Gastronomen, Hoteliers und Edelbrenner diese Auszeichnung. Sie alle haben einen gemeinsamen Schwur abgelegt: die Kultur rund um den vergorenen Birnenmost zu pflegen und weiterzuentwickeln.
Der „grüne“ Mostbaron – Johann Weiß und sein Wildkräuterhotel Steinschaler Hof
Johann Weiß ist gelernter Mathematiker, hat als Aussteiger die Welt bereist, um nach seiner Rückkehr in die Heimat mit seiner Frau den elterlichen Hof zum Naturhotel Steinschaler Hof umzugestalten. Heute verfügt das Hotel über einen riesigen Wildkräutergarten mit 1000 verschiedenen Pflanzen, trägt offiziell die Bezeichnung Wildkräuterhotel und wurde mit der grünen Haube für gesunde vollwertige Küche ausgezeichnet. Johann Weiß ist sich bewusst, dass er nicht den einfachsten Weg gegangen ist, doch er steht felsenfest hinter seiner Philosophie der gelebten Regionalität – von der Tracht, die er selbst für den Mostbaron-Anzug nur ungern ablegt, bis zur Sprache, mit der er aus seinem Leben erzählt.
Naturhotel Steinschaler Hof
DI Johann & Annemarie Weiß
Warth 20, 3203 Rabenstein
Tel.: 02722/2281
Der vielseitige Mostbaron – „Seppelbauer“ Fam. Datzberger
Ob zu Fleisch-, Fisch-, vegetarischen Gerichten oder Desserts - unter den 15 verschiedenen, vielfach preisgekrönten Mosten der Familie Datzberger findet sich garantiert der richtige Speisenbegleiter! Einer der Moste ist jedoch besonders hervorzuheben: Der Baronmost halbsüß, der besonders zu Salaten, Vorspeisen und Fischgerichten passt, wurde von der Falstaff-Jury mit 91 Punkten zum Siegermost 2014 gekürt. Darüber hinaus gibt es beim „Seppelbauer“ prämierten Mostviertler Schofkas aus eigener Produktion, Birnen- und Apfelmostbrände, Heidelbeeren u. v. m. Auch Verkostungen und Betriebsbesichtigungen sind möglich.
„Seppelbauer “Familie Datzberger
Pittersberg 12, 3300 Amstetten
Tel.: 07472/64660
Mobil: 0664/5625887
Der besondere Mostbaron – Die Mostelleria von Josef Farthofer & Doris Hausberger
Was passiert, wenn man den Most, ein traditionelles Mostviertler Produkt, nach der Portweinmethode veredelt? Es entsteht ein einzigartiger Schatz, der nirgendwo sonst zu finden ist: der Mostello, ein Birnendessertwein aus Mostbirnen. Sein unvergleichliches Aroma erhält er durch die Lagerung im Freien über ein ganzes Jahr, ehe er weitere vier Jahre im Keller verbringt. In der Mostelleria, der Most- & Spirituosen-Erlebniswelt mit Schaubrennerei von Josef Farthofer & Doris Hausberger, erfährt man alles über den Mostello, kann ihn kosten und erwerben. Zudem ist die Mostelleria die Geburtsstätte des weltbesten Wodkas 2012 und bietet das europaweit größte Sortiment an Bio-Edelbränden und Bio-Likören aus Eigenproduktion.
Mostelleria -Destillerie
Mag. Josef Farthofer & Doris Hausberger
3362 Öhling Nr. 35; Tel.: 07475/53674
Weitere Infos: