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Kochkurse und Workshops von Kochen & Küche
Am Freitag, den 10. Feber 2023, ist der erste Workshop im Jahr 2023, der Brotbackkurs von Kochen & Küche, über die Bühne gegangen. Der Kurs war ausgebucht, das Interesse groß, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert beim Kneten, Formen und Backen. Und die Ausbeute kann sich eindeutig sehen lassen: Zehn verschiedene Brote und Weckerln wurden in vier Stunden gemeinsam gebacken. Zum Abschluss konnte jede und jeder neben den Broten selbst auch ein Glas Sauerteig und eine ganze Menge Wissen rund ums Brotbacken mit nach Hause nehmen.
Das war der erste Brotbackkurs
Am Freitagnachmittag kamen in Leoben Brotbegeisterte zusammen, um gemeinsam Brot zu backen. Nach der Begrüßung erzählte die Brotexpertin Eva Maria Lipp über ihre Leidenschaft für Brot. Drei Zutaten sind es, die man zum Brotbacken benötigt: Wasser, Mehl und Salz. Dazu kommt noch ein bisschen Zeit und schon hat man bestes selbstgemachtes Brot. Alle weiteren Zutaten, wie Gewürze, Germ, Milch, Öl oder Zucker, verfeinern den Geschmack und verleihen dem Brot einen eigenen Charakter, aber im Grunde genommen ist Brotbacken eine sehr ursprüngliche Form der Zubereitung.
Der erste Brotbackkurs – die Theorie
Aus diesen drei Grundzutaten für Brot wird auch der Sauerteig bereitet. Sauerteig ist ein in Gärung befindlicher Teig aus Roggenmehl und Wasser. Vor mehr als 2000 Jahren wurde der Sauerteig in Ägypten entdeckt, und zwar eher zufällig. Ein Teigrest blieb übrig und begann zu gären. Diesen Teig hat man gebacken und war anscheinend vom Ergebnis positiv überrascht, denn von da an wurde Teig zum Backen gezielt vergoren.
Einmal angesetzt, ist Sauerteig quasi ewig haltbar, da er immer wieder mit frischem Wasser und frischem Mehl versorgt und zum Brotbacken verwendet wird. Ein Teil des Sauerteigs wird jedes Mal wieder aufbewahrt, um beim nächsten Mal zur Verfügung zu stehen. Eva Lipp erklärte genau, wie man den Sauerteig ansetzt, wie man ihn weiterzüchtet und zum Brotbacken verwendet. Wer mal länger nicht backen möchte, der bestreut den Sauerteig einfach mit etwas Salz und bewahrt ihn im Kühlschrank auf.
Der erste Brotbackkurs – die Praxis
Weil das Begreifen nicht nur theoretisch funktioniert und man dazu auch tatsächlich etwas mit den eigenen Händen angreifen muss, wurde nach der kurzen theoretischen Einführung auch schon losgelegt. Zehn Brote standen auf dem Programm, jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer hat sich ein Brot ausgesucht und den Teig bereitet. Beim Kneten hat die Paneologin schon mal über die Schulter geschaut und praktische Tipps gegeben, was die Konsistenz des Teiges betrifft, wie man gleichzeitig die Schüssel halten und kneten kann und worauf sonst noch zu achten ist.
Kaum waren alle Brotteige zubereitet, waren die ersten auch schon genügend aufgegangen, um geformt und gebacken zu werden. Beim Ausformen der verschiedenen Brote konnten sich alle beteiligen und es wurde gerollt, geschliffen, geknetet, geformt und verziert. Gerade auch beim Schleifen der Teigkugeln zeigte sich, dass es ein wenig Geschick erfordert, ein schönes rundes Kugerl zu erhalten. Danach durfte der Teig nochmals entspannen. Es ist wichtig, dass ein gutes Brot auch Zeit, Aufmerksamkeit und Wertschätzung beim Zubereiten erfährt.
Nach dem Ausformen und Verzieren konnten die Brote nochmals kurz aufgehen. Eva Lipp gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Tipp, Roggenbrote nicht zu lange aufgehen zu lassen, da sie sonst auf dem Backblech bzw. beim Backen auseinanderlaufen.
Und noch einen Tipp hat die Brotexpertin parat: Häufig ist bei Brotrezepten die Rede vom Backen mit Schwaden. Das bedeutet, dass man im Backofen beim Einschießen des Brotes Dampf erzeugt. Dieser Wasserdampf sorgt dafür, dass die Brotoberfläche elastisch bleibt – das Brot kann so schön aufgehen. Verzichtet man auf Schwaden, dann verschließt sich die Oberfläche rasch, der Teig geht weniger auf bzw. bekommt das Brot mehr Risse und die Kruste wird knuspriger.
Brotbacken soll auch Freude bereiten – schön ausgeformtes Brot sieht nicht nur hübsch aus, es macht auch Spaß, seiner Fantasie beim Formen und Verzieren freien Lauf zu lassen. In lockerer Atmosphäre wurden beim Kurs also Brote verziert und geformt.
Die fertigen Brote – krönender Abschluss des ersten Brotbackkurses
Die vier Stunden waren rasch um – die Brote waren pünktlich fertig. Schon zuvor hatte sich der wunderbare Brotduft in der ganzen Küche ausgebreitet. Jeder konnte je zwei Gebäckstücke von jeder Sorte und je ein halbes Brot von jeder Sorte mit nach Hause nehmen. Überdies im Gepäck waren das Glas mit frischem Sauerteig und eine Broschüre mit allen Rezepten, die im Laufe des Brotbackkurses gebacken wurden.
Hier haben wir für Sie alle Informationen rund um weitere Kurse und Workshops zusammengestellt.