Bäuerinnen kochen mit frischen Kräutern

Der Frühling kommt, alles wird grün und die Pflanzen beginnen zu sprießen. Auch die Kräuter fangen wieder zu wachsen an und stellen für uns eine große Bereicherung dar, nicht nur wenn es ums Kochen geht. Da es aber hier genau darum geht, stellen Ihnen die Salzburger Seminarbäuerinnen ihre Lieblingsrezepte zum Thema Frühlingskräuter zur Verfügung.

Frisch, regional und gesund

Die Salzburger Seminarbäuerinnen wollen mit heimischen, frischen und saisonalen Produkten beste Lebensmittel auf den Tisch bringen und in den Konsumenten wieder die Lust am Selbermachen wecken. Sie geben ihr vielfältiges Wissen und ihre Erfahrungen über die Landwirtschaft und regionale Nahrungsmittel mit Leidenschaft und Engagement weiter und zaubern in ihren Kochkursen zu verschiedensten Themen gemeinsam mit den Teilnehmer/innen schmackhafte, abwechslungsreiche und gesunde Mahlzeiten auf den Tisch.

Kräutertipps der Salzburger Seminarbäuerinnen

Wildkräuter können Sie im Wald, auf Wiesen und Feldern (nicht neben stark befahrenen Straßen oder auf gedüngten Feldern!) sammeln – ACHTUNG: nichts sammeln, was man nicht eindeutig kennt!

Häufig vorkommende Wildkräuter: Bärlauch, Giersch, Scharbockskraut, Vogelmiere, Waldmeister, Sauerampfer, feine Löwenzahnblätter, Gänseblümchenblüten, Schafgarbe ... Viele Kräuter können im Garten oder auf der Fensterbank selbst gezogen werden. Saatgut am besten in Bio-Qualität kaufen, Standort, Bodenbedingungen je nach Kräuterart wählen (z. B. brauchen mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Oregano eher trockene, sandige Böden, Schnittlauch oder Petersilie brauchen humusreiche Erde).

Beliebte Garten-/Topfkräuter: Petersilie, Salbei, Schnittlauch, Koriander, Rosmarin, Oregano, Thymian, Kresse, verschiedene Arten von Basilikum, Minze, Melisse … Kräuter enthalten schmackhafte Aromastoffe und sind zudem sehr gesund (hoher Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen wirken z. B. appetitanregend oder haben positive Wirkung auf die Verdauung). Kräuter am besten frisch verwenden bzw. bei gegarten Speisen erst gegen Ende hinzufügen. Sollen die Kräuter länger gelagert werden, können die meisten Arten tiefgefroren werden.

Kontakt
Anna Radauer, Bildungsmanagement
LF I Salzburg – Ländliches Fortbildungsinstitut,
Maria-Cebotari-Straße 5
5020 Salzburg
Tel.: 0662/641248-332
E-Mail: anna.radauer@lk-salzburg.at
www.sbg.lfi.at

Die Rezepte

	Rindsuppe mit Wildkräuterfrittaten
	Pikante Kräutertascherln mit Erdäpfeln, Speck und Käse
	Selbst gemachte Vollkornnudeln mit Giersch-Pesto
	Apfel-Giersch-Limonade
	Kräuter-Buttermilch-Mousse auf Beerenpüree
	Röhrlsalat nach „Kärntner Oma“-Art