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Sorbet, Granita, Cremeeis und mehr
Sorbet
Das Sorbet (von lateinisch „sorbere“ – schlürfen bzw. saugen oder arabisch „Scherbet“ – gekühlter Sirup mit Schnee vermischt) ist eines der ältesten gefrorenen Desserts. In der Urform aus Früchten, Honig, aromatischen Substanzen und Schnee soll es schon bei Alexander dem Großen, Kaiser Nero, den alten Ägyptern und den Arabern auf Sizilien beliebt gewesen sein. Heute besteht ein Sorbet meist aus Zuckersirup, Fruchtfleisch und Fruchtsaft – gelegentlich mit etwas Alkohol verfeinert – und wird oft in Gläsern serviert. Im Unterschied zum Cremeeis enthält es weder Fett noch Eidotter und lässt sich sehr einfach herstellen. Probieren Sie diese zwei Varianten gerne mal aus: leichtes Heublumensorbet oder das weihnachtliche Zitronensorbet mit Maracuja und Granatapfelkernen.
Granita
Die Granita (auch Granité) ist eine halbgefrorene Süßspeise mit körniger Konsistenz aus schwach gezuckertem Fruchtsirup oder mit Kaffee oder Likör verfeinertem Sirup, die als Dessert oder „Trou normand“ (Erfrischung während eines Menüs) serviert wird. Dem Sorbet sehr ähnlich, hat sich die Granita vor allem in Sizilien mit einer festen Tradition gehalten, wo sie an heißen Sommertagen sogar als Frühstück – oft mit sizilianischen Brioches – serviert wird.
Cremeeis
Cremeeis (in Österreich auch „Milcheis“) ist eine gefrorene Zubereitung aus einer Flüssigkeit (meist Milch), Zucker und Geschmackszutaten (Früchte, Nüsse, Schokolade, andere Aromen). Laut Lebensmittelrecht muss Cremeeis mindestens 50 % Milch und 270 g Vollei oder 90 g Eidotter pro Liter Milch enthalten. Es darf kein Wasser enthalten, Verdickungsmittel sind nur bei industrieller Herstellung zugelassen. Die komplizierte Zubereitung erfolgt unter ständigem Rühren und Kühlen. Dadurch erhält das Eis eine dickcremige Konsistenz und bleibt beim Servieren cremig.
Wassereis
Wassereis besteht zum Großteil aus Wasser und Zucker. Zudem enthält es etwas Fett (meist pflanzlich), Farb- und Aromastoffe. Da Wassereis während der Gefrierzeit nicht gerührt werden muss, lässt es sich auch zu Hause einfach herstellen. Wassereis ist zwar kalorienärmer als andere Eisarten und durch den geringen Fettanteil (weniger als 3 % laut Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung) leichter verdaulich als Milcheis, enthält jedoch oft viel Zucker und kaum Nährstoffe. Bunte Eislutscher aus Fruchtsaft oder -mus, sogenannte Popsicles (Popsicle war ursprünglich der Name einer Firma aus den USA, aufgrund der Popularität des Unternehmens hat sich der Name als allgemeine Bezeichnung für Eislutscher eingebürgert), begeistern vor allem Kinder. Mit den passenden Formen lassen sie sich zuhause schnell und unkompliziert ganz nach persönlichem Geschmack herstellen.
Frozen Yogurt
Frozen Yogurt gilt oft als „gesündere“ Alternative zu herkömmlichem Speiseeis. In den USA ist es schon lange populär, im deutschen Sprachraum begann der Boom erst vor einigen Jahren. Frozen Yogurt ist mit Milch vermischtes, teils aromatisiertes, eisgekühltes Joghurt, das jedoch nicht selten auch Obers enthält und oft stark gezuckert ist. Daher sollte man sich von seinem Ruf nicht in die Irre führen lassen und sich Frozen Yogurt – sofern man es nicht zuhause selbst hergestellt hat und weiß, welche Zutaten es enthält – wie andere Desserts nur hin und wieder gönnen. Eine feine Variante für Frozen Yogurt haben wir bei dem Rezept Frozen Yogurt mit Brombeeren ausprobiert.
Parfait
Das Parfait (französisch für Halbgefrorenes) besteht aus Zucker, Ei, Obers und beliebigen Aromazutaten (Kaffee, Alkohol, Schokolade, Früchte, Nüsse, Gewürze, Kräuter). Durch den hohen Obersanteil bleibt es lange cremig und schmilzt nicht so schnell wie Wassereis. Im Unterschied zu anderen Eisarten gefriert das Parfait nicht gerührt, sondern stehend in Formen gefüllt. Vor dem Servieren sollte es ca. fünf Minuten antauen, damit es eine cremige Konsistenz erhält und seinen Geschmack entfalten kann. Das Parfait wird entweder pur mit Saucen, Früchten, Nüssen, Schlagobers, Waffeln usw. serviert oder als Grundlage für Eisbiskuits oder Eissoufflés verwendet.
Frappé
Ein Frappé (französisch für aufgeschlagenes Getränk) ist ein eisgekühltes Mixgetränk. Zur Herstellung wird Milch, Trinkschokolade oder Kaffee mit Zucker oder Zuckersirup, Crushed Ice, Speiseeis und anderen Zutaten (Schokolade, Früchte, Honig, Obers, Alkohol) cremig aufgemixt und in vorgekühlten Gläsern oft mit einer Schlagobershaube serviert.
Eisbombe
Eisbomben haben als Eisdessert für festliche Anlässe eine lange Tradition. Sie bestehen aus einer Speiseeishülle mit einer speziellen, aromatischen Füllung (oft Fruchtpüree, in Alkohol eingelegte frische oder getrocknete Früchte, Parfaitmasse, Krokant …). Heute werden auch manchmal einfach verschiedene Eissorten übereinandergeschichtet. Die Eisbombe hat eine typische halbkugelige Form und ist oft reichlich und aufwendig verziert.
Eistorte
Eine Eistorte besteht meist aus einem Teig (Biskuit) und verschiedenen übereinandergeschichteten Eissorten. Manchmal werden auch zwei Tortenböden mit Eis gefüllt. Eistorten werden gerne mit Früchten, Schokolade, Marzipan usw. kunstvoll verziert oder so wie die Eisbombe mit Eischnee.
Weitere Infos:
Eis selber machen - die besten Rezepte für Speiseeis