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Konzept der „gemeinschaftsgetragenen Landwirtschaft“
Engere Bündnisse zwischen Bauern und Konsumenten gewinnen immer mehr an Bedeutung. Zunehmend mehr Landwirte kämpfen um ihre Existenz – Tendenz steigend. Größer wird aber auch die Anzahl der AbnehmerInnen in der Steiermark, die sich mit dem Berufsstand der Landwirte solidarisch und motiviert zeigt und damit einem gemeinsamen Trend folgt.
das bedeutet mehr Sicherheit für die einzelnen Höfe und damit ein Schritt näher Richtung Ernährungssouveränität.
2011 wurde die erste solche Gemeinschaft in Österreich aus dem Boden gestampft: Gärtnerhof Ochsenherz in Gänsernhof bei Wien. Mittlerweile gibt es etwa 30 Gelawi-Initiativen in Österreich. Allerdings ist keine Gelawi wie die andere, das System ist vielfältig umsetzbar.
Die Gelawi-Murtal beispielsweise besteht aus Privatpersonen, die ehrenamtlich Gemüse anbauen, andere sind aus bestehenden Biobetrieben hervorgegangen.
Vordergründig geht es dabei jedoch nicht um den positiven Ertrag, sondern viel mehr um Solidarität und erstklassige, leistbare Lebensmittel für jedermann zugänglich zu machen. Nicht nur die Solidarität zwischen Abnehmer und Landwirt, sondern auch jene unter den Konsumenten muss funktionieren. In welcher Höhe der Geldbetrag ist, welchen man als Mitglied der Gemeinschaft bezahlt, erfährt nur der Schatzmeister.