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"Functional Food" was ist das?
Der Ursprung des „Functional Food“ liegt in Japan. Dort werden seit 1991 unter der Bezeichnung „tokuho“ genau definierte, angereicherte Lebensmittel für spezifische Gesundheitsnutzen vermarktet. Die bekanntesten Produkte sind probiotische Joghurts mit speziellen Bakterienkulturen oder präbiotische Joghurts mit unverdaulichen Kohlenhydraten. Weitere bekannte Functional-Food Produkte sind diverse ACE-Säfte, Säfte mit Kalziumanreicherung, Brot mit Omega-3-Fettsäuren oder Margarine und Milchprodukte mit pflanzlichen Sterinen. Diese Produkte sind heute in der Werbung und im Supermarktregal omnipräsent, aber brauchen wir sie wirklich? Diese Frage kann uns die Forschung bis heute nicht klar beantworten. Der gesundheitliche Nutzen vieler Zusätze ist bislang nicht nachgewiesen, es liegen in den meisten Fällen keine wissenschaftlichen Studien vor.
Neben den Makronährstoffen (Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate), die uns täglich mit Energie und Baustoffen versorgen, beliefern uns Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe mit wertvollen Substanzen, die unseren Körper stärken und vor Krankheiten schützen (Antioxidantien). Dazu zählen Folsäure, Carotinoide, Polyphenole, Vitamin C, Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren, Selen, Zink, Kupfer …
Zum Aufbau und Erhalt der Muskulatur braucht der Körper Eiweiß bzw. kleinste Eiweißbestandteile, genannt Aminosäuren. Acht dieser Aminosäuren sind essentiell (d. h. der Körper kann sie nicht selber aufbauen). Pflanzliche wie tierische Lebensmittel enthalten diese essentiellen Aminosäuren in unterschiedlichen Anteilen. Durch die Kombination von eiweißhaltigen Lebensmitteln (wie Erdäpfel mit Ei, Getreide mit Milch oder Hülsenfrüchte mit Getreide) ergänzen sich die Aminosäurenanteile, und der Körper kann einen hohen Anteil davon nutzen. Das nennt man biologische Wertigkeit – das Erdäpfel- Ei-Gemisch (z. B. in Form von Erdäpfelpuffern, Erdäpfelgratin …) hat die höchste biologische Wertigkeit.
Wichtige Antioxidantien sind die Spurenelemente Selen und Zink sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie z. B. Flavonoide. Alle diese Stoffe finden wir in unseren Lebensmitteln wieder. Milch, Milchprodukte (vor allem Käse), Eier, Fisch, Fleisch, Getreide, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte enthalten Zink. Der Selengehalt in Lebensmitteln ist abhängig vom Selengehalt im Boden, auf dem sie produziert werden. Hohe Selen-Werte findet man in Bierhefe, Paranüssen, Kokosnüssen, Fisch und Fleisch. Um die gesundheitliche Wirkung von sekundären Pflanzenstoffen (v. a. Flavonoiden) zu erhalten, bedarf es mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse täglich. Versuchen Sie, Obst und Gemüse auch farblich abzuwechseln (grüner Salat, rote Paprikaschoten, gelber Mais, violette Melanzani, rote Erdbeeren, orange Marillen). Falls Sie die 5 Portionen nur schwer erreichen, ersetzen Sie eine Portion durch ein Glas frisch gepressten Obst- bzw. Gemüsesaft.
Um sich rundum wohl und gesund zu fühlen, bedarf es gezielt geplanter Ruhephasen, Bewegung und vor allem einer abwechslungsreichen Ernährung. Die Natur bietet uns so viel Abwechslung – greifen Sie zu!
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Getreide - Korngesunde Vielfalt
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