Steak grillen und Steak braten
Tipps und Tricks – so gelingt das perfekte Steak
8 Tipps für das perfekt gegrillte Steak
1.
|
Das Steak sollte mindestens 4 cm dick sein. |
2. |
Das Steak sollte nicht immer auf Raumtemperatur gebracht werden (meine Regel: je mehr Fettgehalt das Fleisch hat, umso später aus dem Kühlschrank geben), denn wenn das Fleisch zu „warm“ ist, kommt es während der Anbratphase zu großem Fettverlust. |
3. | Das Fleisch ungewürzt grillen oder braten (Gewürze verbrennen, Salz hat einen Osmose-Effekt zur Folge). |
4. |
Das Fleisch scharf auf beiden Seiten in der Pfanne oder auf dem Grill anbraten (60 bis maximal 90 Sekunden). Danach indirekt im Backofen oder im Kugelgrill bei 110 °C bis zum gewünschten Garpunkt bringen. |
5. |
Die Garstufe immer mit einem Kerntemperaturfühler messen. Den Fühler seitlich (parallel zur Rostfläche) ins Fleisch einführen. |
6. |
Das Steak nach dem Grillen oder Braten nie in Alufolie eingewickelt rasten lassen. Das bringt das Steak nur zum Schwitzen und weicht die Kruste auf. |
7. |
Die ideale Temperatur für die Rastphase liegt zwischen 35 und 50 °C (ideal wäre z. B. ein vorgewärmtes Holzbrett). |
8. |
Das fertige Steak aufschneiden und mit Fleur de Sel und tasmanischem Bergpfeffer würzen. |
Das Wichtigste beim Steak grillen und braten ist, die gewünschte Garstufe richtig zu erwischen. Die Geschmäcker diesbezüglich sind verschieden. Manche mögen’s „blutig“, andere lieber fast durch. Sämtliche Garstufen zwischen diesen beiden Extremen können Sie ganz nach persönlichem Geschmack erreichen, wenn Sie mit einem Kerntemperaturfühler arbeiten.
Denn egal, wie dick das Fleischstück ist, ob es ein T-Bone-Steak ist, ein Rib-Eye oder wie die verschiedenen Gustostücke vom Rind alle heißen – mit dieser Methode kann nichts schief gehen!
Das perfekte Steak zu braten ist eine Kunst. Im Video T-Bone Steak vom Steirereck am Pogusch kann man Herrn Reitbauer, der für seine herrlichen Steaks bekannt ist, über die Schulter schauen.
Steaks stammen meist vom Rind (Porterhouse-Steak vom Grill), können aber auch vom Kalb, Schwein (Gefüllte Steaks vom Schweinskarree), Geflügel (Putensteaks mit überbackenen Paradeisern), Fisch (Thunfisch-Steaks) oder Wild (Wildschwein-Karreesteaks) stammen. Auch für Vegetarier ist bei Kochen & Küche gesorgt. Probieren Sie die Vegetarischen Steaks aus Soja-Granulat.
Wichtig für den Fleischgenuss ist der Einkauf des richtigen Fleisches. Welche Teilstücke es gibt und wofür sie verwendet werden, finden Sie in unserem Beitrag zum Thema Steak Teilstückkunde.
Rindfleisch besteht aus hochwertigem Eiweiß und ist reich an Vitaminen, Zink und Eisen. Qualitativ hochwertiges Fleisch muss unbedingt quer zur Faser mit einem scharfem Messer geschnitten werden (Rindfleisch - Inhaltsstoffe, Qualitätsmerkmale und richtiges Vorbereiten).
Es gibt verschiedene Garstufen des Steaks. Von blutig (rare) bis durch (done) ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zu erkennen, wann das Steak fertig ist, ist die große Kunst beim Steak garen. Am besten funktioniert da die Handballenprobe. Lesen Sie Genaueres im Artikel: Wie durch darf das Steak sein?
Kaufen Sie Ihr Steak beim Fleischhauer Ihres Vertrauens.
Jürgen Paulitsch bietet Koch- und Grillkurse, aber auch private Events in seiner Kochschule Aufgetischt an.
Buchtipp: Goli grillt Basics